Kinder- und Jugendhilfe Landschulheim

Bock auf FSJ?

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FSJ

­... planlos geht der Plan los, werde mit und wirksam ...

Die Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn bietet Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder auch Bundesfreiwilligendienst
(BFD) an. 

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Anne Nestler freut sich auf Deine Fragen und/oder Bewerbung
E-Mail mailto:a.nestler@schlosshamborn.de

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Freiplatzmeldung 202202

Freiplatzmeldung

Die Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn bietet Plätze in familienähnlichen Lebensgemeinschaften und in Regelwohngruppen.

“Durch die enge Zusammenarbeit der pädagogischen Bereiche entsteht um das Kind, Jugendliche und junge Volljährige ein ganzheitlich erlebbarer Zusammenhang”

Wir freuen uns über Ihr Interesse und erteilen gerne nähere Auskünfte:
Karin Kleine
Telefon 05251 389-104
k.kleine@schlosshamborn.de

Anmeldebogen Landschulheim:
https://www.schlosshamborn.de/formularcenter

”Hier lebt Geborgenheit mit Aufbruch“

Kinder- und Jugendhilfe mit Perspektive
Das Landschulheim können Sie heute als anthroposophische Kinder-und Jugendhilfe, die auf der Grundlage der Waldorf- und Heilpädagogik arbeitet, erfahren. Das Konzept stellt sich bewusst den Erfordernissen eines gemeinsamen Lebens und Arbeitens mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die einen besonderen Hilfebedarf haben. Der stationäre Bereich verteilt sich auf dem weitläufigen Areal, umgeben von viel Grün. Es gibt 122 Plätze im stationären Bereich in zurzeit 17 Wohngruppen, deren Schwerpunkte sehr unterschiedlich sind. Die Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim ist eine Einrichtung mit Betriebserlaubnis nach § 45SGB Vlll (KJSG) und in Einzelfällen auch Leistungen zur sozialen Teilhabe und Teilhabe an Bildung nach SGB lX.

„Die besondere erzieherische Hinwendung sowie die eng aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn mit verschiedenen Wohnformen, der KompetenzFörderung, der Rudolf-Steiner-Schule und den wirtschaftenden Betrieben macht hier den Unterschied zu anderen Einrichtungen. Alle Einrichtungen wirken in einem dorfähnlichen Umfeld pädagogisch ganzheitlich mit differenzierten Angeboten zusammen. Auf der Grundlage der Waldorfpädagogik entsteht hierdurch ein Lebensort für die individuelle Entwicklung“, erläutert Sabine Jacobsen, Heimleiterin und Dipl. Sozialpädagogin.

Die Kinder und Jugendlichen werden in der Regel in Schloss Hamborn an der Rudolf-Steiner-Schule mit Abiturklasse, der Förderschule für Lernen und emotionale und soziale Entwicklung oder dem Berufskolleg für Sozial- und Gesundheitswesen beschult. Gefördert werden auch Jugendliche und junge Volljährige, die außerhalb der Schulpflicht eine Maßnahme im Rahmen der Jugendhilfe zur berufspraktischen Orientierung oder eine begleitete Ausbildung innerhalb des Bereichs KompetenzFörderung absolvieren.

Kinder- und Jugendhilfe – mehr als ein Job.
Unter den Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn sind Erzieher:innen, Heilpädagog:innen, Diplompädagog:innen und Sonderpädagog:innen. Die Mitarbeiter:innen arbeiten im Team, bündeln ihre Fähigkeiten und bilden ein pädagogisches Kollegium. In diesem geschützten Umfeld können Kinder und Jugendliche Vertrauen entwickeln, Halt sowie Unterstützung erfahren und werden bestmöglich in der persönlichen Entwicklung begleitet. Auf der Basis dieser interdisziplinären, pädagogischen Zusammenarbeit finden die Grundlagen der Waldorfpädagogik sowie der Heilpädagogik Anwendung. Für die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen stehen diesen Fortbildungen, Konferenzen, Selbststudium, Lesekreise, kollegiale Beratung und Supervision zur Verfügung.

Pädagogisches Konzept der Einrichtung

„Das pädagogische Konzept der Wohnformen basiert auf der Grundlage der Waldorfpädagogik und möchte die jungen Menschen dazu befähigen, ihr individuelles Potential zur Entfaltung zu bringen. In 9 Lebensgemeinschaften leben junge Menschen zusammen mit den Gruppenleiter:innen. Zusätzliche Mitarbeiter:innen im pädagogischen und hauswirtschaftlichen Bereich unterstützen die Arbeit. In 7 Wohngruppen arbeitet das Team im Schichtdienstmodell“, erklärt Lothar Dietrich, Heimleiter und Dipl.-Pädagoge.

Wohnen und Leben in gelernter Eigenverantwortung

In jeder Wohnform wird in der Regel selbstständig gekocht, am Wochenende beteiligen sich die jungen Menschen an dieser Gemeinschaftsaufgabe. Auf eine ausgewogene gesunde Kost, die vorwiegend aus dem eigenen biologisch­dynamischen Anbau kommt, wird besonderer Wert gelegt. Die jungen Menschen bewohnen ein Einzelzimmer und lernen, Eigenverantwortung für sich und ihr Lebensumfeld zu übernehmen. Ziel ist, dass die jungen Menschen eine selbstständige Lebensführung erlernen und entsprechende Alltagsorientierung erfahren. Schloss Hamborn ist ein Ort, an dem junge Menschen Förderung, Teilhabe und Eigenwirksamkeit erfahren.

Im pädagogischen Alltag steht der junge Mensch im Mittelpunkt. Mithilfe einer partizipativen Erziehung sollen die jungen Menschen zu eigenverantwortlichen und gesellschaftsfähigen Persönlichkeiten heranreifen können.

Leben und Arbeiten in Wohnformen
In den Wohnformen wird eine rhythmische Tagesgestaltung gepflegt, die eingebettet ist in den Wochen- und Jahreslauf. Gemeinsame Mahlzeiten, Hilfe bei den Hausaufgaben, sinnvolle Freizeitgestaltung und Umgang mit Medien, Zusammenarbeit mit Schule und KompetenzFörderung, Feiern von Festen, gemeinsam überlegte Wochenendgestaltung und gruppenübergreifende Aktivitäten sind dabei wichtige Pfeiler. Auch im einrichtungseigenen Jugendhaus lernen Jugendliche Verantwortung zu übernehmen und organisieren jugendspezifische Veranstaltungen, wie z.B. Konzerte, Sportturniere etc.

Die Elternarbeit
Die Elternarbeit wird über Heimelterntreffen (2 x im Jahr), pädagogische Wochenenden und individuelle Gesprächstermine geleistet.

Ergänzende Therapien und Maßnahmen
Ergänzt wird das pädagogische Konzept durch niederschwellige Therapien der Einrichtung. Hierzu gehören der therapeutische Reitstall, die Rhythmische Einreibung, musiktherapeutische Arbeit, therapeutische Sprachgestaltung und Therapien außerhalb. Ausgehend von dem Entwicklungsstand des jungen Menschen werden einerseits individuelle Maßnahmen geplant, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, in einer Klasse (wieder) beschult zu werden, einen ihr:ihm gemäßen Schulabschluss zu erlangen und andererseits ihre:seine Persönlichkeit in vollem Umfang entfalten zu können.

Organisation der Ferienzeiten
Für die Schulferien in NRW der Schüler:innen in der Kinder- und Jugendhilfe werden mit diesen, ihren Eltern oder Sorgeberechtigten und den Jugendämtern individuelle Zeiten in der Familie vereinbart. Die Einrichtung bietet durchgängig Ferienangebote und Ferienfreizeiten an. Die jeweilige Gruppenleitung koordiniert die Ferienmaßnahme in Zusammenarbeit mit den Eltern, jungen Menschen und ggf. mit dem öffentlichen Kostenträger der Jugendhilfe.

Leben mit intensiver erzieherischer Betreuung (LIEB Betreuung)

Individuell und intensiv
Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer seelischen Behinderung und/oder eines psychiatrischen Krankheitsbildes erhöhten individuellen Unterstützungsbedarf haben und nur in kleinsten sozialen Gruppierungen oder Einzelsituationen zurechtkommen können, werden durch Fachkräfte intensiv begleitet. Diese Betreuungen sind mit hoher Flexibilität angelegt und an der individuellen Situation der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet.

Clearingphase mit Perspektive
Diese Form der Betreuung beginnt mit einer Clearingphase, in der die Fachkräfte den individuellen Hilfebedarf ermitteln. Im Anschluss haben die Pädagog:innen die Möglichkeit, geeignete therapeutische und heilpädagogische Hilfen zum Einsatz zu bringen. Es wird ein Lebensort geschaffen, wo Spiel, künstlerisches Tätigsein, Teilhabe am Lebensalltag und individuelle Therapien ermöglicht werden. Unter Einbeziehung der entsprechenden Klassenlehrer:innen und ggf. KompetenzFörderung werden Hilfen zusammengestellt, die ressourcenorientiert einen Entwicklungs- und Stabilisierungsprozess ermöglichen und eine Perspektive entwickeln. Bei Bedarf können Einzelunterricht oder eine Beschulung in Kleinstgruppen in Anspruch genommen werden. In den Betrieben der KompetenzFörderung und dem therapeutischen Reitstall besteht die Möglichkeit, in enger Anbindung pädagogisch angeleitet praktisch tätig zu werden. Die dadurch erzielten Veränderungen können sich dann im Alltag bewähren. Es erfolgt eine Identifikation mit den erreichten Schritten und eigene Veränderungen werden für die jungen Menschen erlebbar.

Zeit für Entwicklung
Die LIEB Betreuung ist auf eine Zeit angelegt, die stark vom Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen abhängt und kontinuierlich im Hilfeplan fortgeschrieben wird. Die LIEB Betreuung wird in 2 Wohngruppen mit je 5 Plätzen angeboten. Die Einzelzimmer der Kinder und Jugendlichen stehen in räumlichem Zusammenhang, sodass eine gegenseitige Wahrnehmung aufgebaut und unterstützt werden kann. Die Kinder und Jugendlichen sind in die hauswirtschaftlichen Abläufe in der Gruppe mit eingebunden. Neben den niederschwelligen therapeutischen Angeboten der Einrichtung und dem allgemeinen Netzwerk zu Fachärzt:innen der näheren Umgebung besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der zuständigen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ziele der Maßnahme sind zum einen das Erlernen von Grund- und Sozialkompetenzen, die Steigerung des Selbstwertgefühls, eine Stärkung der Frustrationstoleranz, ggf. Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung sowie die angestrebte Gruppenfähigkeit mit Wechsel in eine Lebensgemeinschaft oder Wohngruppe, Rückführung in die Herkunftsfamilie oder das Ermitteln einer anderweitig geeigneten Betreuungsform.

Einzelbetreuung
Nach der Clearingphase werden für das einzelne Kind oder den Jugendlichen Hilfen zusammengestellt, die ressourcenorientiert einen Stabilisierungs- und Entwicklungsprozess in Gang bringen. Durch die Einzelbetreuung im Team werden Veränderungen erreicht, die in den Alltagsprozess der Kleingruppe münden.

Kleingruppe
Die Kleingruppe ist ein Übfeld, die entstehen kann, aber nicht entstehen muss. Es können Entwicklungsschritte erlebt und neue Potenziale aufgebaut werden.

Elternarbeit
Elternarbeit wird seitens der Einrichtung über Heimelterntreffen, pädagogische Wochenenden und Einzelkontakte mit den Pädagog:innen der Gruppe geleistet, um neue Zugänge Eltern-Kind - wenn möglich - zu erreichen.

Konflikt und Prävention – aus der Praxis
Im Zusammenwirken von Erzieher:innen, Kindern und Jugendlichen entstehen natürlich auch Konfliktsituation, die mit viel Erfahrung und Empathie gemeistert werden wollen.

„Eine mögliche Handlungsunfähigkeit im Konflikt versuchen wir zu vermeiden, indem wir Situationen präventiv „lesen“, um einer möglichen Eskalation frühzeitig entgegenzuwirken. Daher basiert eine sichere Handlungsfähigkeit für uns viel mehr auf Prävention, Deeskalation und Einsicht als auf Druck. Unser kollegialer Austausch und die notwendige Selbstreflektion sind dabei sehr hilfreich.“, beschreiben erfahrene Erzieher:innen und Pädagog:innen aus Schloss Hamborn ihre anspruchsvolle Tätigkeit.

Unsere Tagesgruppen

Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen haben sich derart verändert, dass es Kindern und Jugendlichen vermehrt schwer fällt ihre Umwelt richtig wahrzunehmen und sich in soziale Zusammenhänge wie Familie, Kindergarten und Schule einzugliedern. Durch herausfordernde, Verhaltensweisen stellen sie Eltern und Lehrer vor besondere Aufgaben.

Hilfe bei der Erziehung
Die Tagesgruppen Schloss Hamborn verstehen sich als regionales teilstationäres Angebot der Hilfe zur Erziehung nach § 32 KJHG. Dieses Angebot soll die Entwicklung des Kindes oder des Jugendlichen durch soziales Lernen in der Gruppe, Begleitung der schulischen Förderung und Elternarbeit unterstützen und dadurch den Verbleib des Kindes bzw. Jugendlichen in seiner Familie sichern. Der Besuch der Rudolf-Steiner-Schule Schloss Hamborn kann angestrebt werden, ist aber nicht Voraussetzung für die Nutzung unseres Angebotes der Tagesgruppen.

Zielgruppe
Die Tagesgruppen Schloss Hamborn bieten in zwei Gruppen 16 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren pädagogische Betreuung an. Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche, die Hilfe zur Erziehung nach §§ 32 und 35 a KJHG benötigen. Dies sind vor allem Kinder und Jugendliche mit belastenden Lebenserfahrungen, Auffälligkeiten im Sozialverhalten und Verzögerungen in der emotionalen wie sozialen Entwicklung. Ebenso finden Kinder und Jugendliche mit seelischen Behinderungen und solche, die davon bedroht sind, Aufnahme. Die Tagesgruppen sind ein familienergänzendes Angebot mehr und bieten einen pädagogischen Entwicklungsraum. Die Tagesgruppen Schloss Hamborn sind alters- und geschlechtsgemischt und die Aufnahme erfolgt in der Regel auf Elternwunsch nach Absprache und Vereinbarung mit dem zuständigen Jugendamt.

Betreuungszeiten
Die Tagesgruppe ist an 220 Werktagen im Jahr geöffnet. Die Betriebsferien der Tagesgruppe liegen innerhalb den nordrhein-westfälischen Schulferien. Während der Schulzeit ist die Tagesgruppe an den Werktagen in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten in den Schulferien sind nach Absprache geänderte Öffnungszeiten möglich.

Die Darstellung zur pädagogischen Arbeit entnehmen Sie bitte der hier nachfolgenden Kurzbeschreibung.

Allgemeine Angaben zur Einrichtung der Tagesgruppen

Anschrift

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn
Landschulheim – Tagesgruppe

Schloss Hamborn 5
33178 Borchen
Tel. 05251 389-103
Fax 05251 389-268

Tagesgruppe 1

Leitung: Thomas Ludwig, Dipl. Sozialpädagoge
Tel. 05251 389-236
E-Mail: tagesgruppe@schlosshamborn.de

Tagesgruppe 2

Leitung: Sonja Sorhage, Dipl. Sozialpädagogin
Tel. 05251 389-390
E-Mail: gruppe.tagesgruppe2@schlosshamborn.de

Reitstall

In unmittelbarer Nähe des Schulhofes begrüßen Sie unsere 8 Pferde. Diese werden von den pädagogischen Mitarbeiterinnen des Reitstalls gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen versorgt. Am Nachmittag liegt neben der täglichen Hofpflege der Fokus auf den pferdegestützten Fördermaßnahmen für die Bewohner der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung.

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Reitstall
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Reitstall
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Reitstall

Zertifizierter pädagogischer Reitstall

Der nach dem DKThR (Deutsches Kuratorium für therapeutisches Reiten) zertifizierte pädagogische Reitstall ist Teil der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Schloss Hamborns und gehört zum internen niederschwelligen Therapieangebot.

Einbindung in die Kinder- und Jugendhilfe

Der Reitstall zählt zu einem der Betriebe, die die berufspraktische Förderung der Menschen in Schloss Hamborn begleiten. Es werden Jugendliche und junge Erwachsene miteinbezogen, die an einer Schulersatzmaßnahme, einer Berufsausbildung zum Pferdepfleger oder an berufsvorbereitenden Semesterpraktika teilnehmen.
 

Der Arbeitsalltag gibt ihnen eine Tagestruktur, während die Pferde Sinnhaftigkeit, Freude und Motivation vermitteln, bestimmte Arbeiten auszuführen. So wird es möglich, Selbstwirksamkeit und Verantwortungsbewusstsein zu erleben.

 

Der Reitstall

Der Reitstall besteht aus einem unter Denkmalschutz stehenden Stallgebäude, einem Offenstall, einem Putzplatz und zwei großen Sandpaddocks. Der eigene Reitplatz, eine Reithalle sowie Weidefläche stehen in fußläufiger Entfernung zur Verfügung.

Unsere acht Pferde unterscheiden sich sowohl vom Äußeren als auch charakterlich, was wertvoll für die tägliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist.

Wichtig sind für uns dabei die gegenseitige Achtung und der respektvolle Umgang mit unseren Mitmenschen und den Tieren.

Beziehungsgestaltung mit dem Pferd

Am Nachmittag finden die pferdegestützten Angebote als Gruppen- oder Einzelförderung statt. Die reitsportliche Ausbildung steht hier nicht im Vordergrund. Vielmehr ist es ein individuell gestaltetes Angebot, das die Beziehungsgestaltung mit dem Pferd nutzt, um Lernziele im kognitiven, sozialen, emotionalen und motorischen Bereich zu realisieren. Für fortgeschrittene Reiter und Reiterinnen können aber ebenfalls entsprechende Angebote stattfinden.
 

Für den Aufbau von tragfähigen Beziehungen wird die Dialogfähigkeit und die Handlungskompetenz erübt. Als Fachkräfte verstehen wir uns in den pferdegestützten Maßnahmen als Vorbild und Vermittler im Beziehungsdreieck Pferd, Klient und Pädagoge.

Wir sind "Pionier:innen Sozialer Arbeit in Westfalen-Lippe"

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Pionier:innen

Ab Seite 76 wird die Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim als "Wegbereiter der anthroposophischen Heilpädagogik" gewürdigt.

„Miteinander Leben“ in Hollenstedt, Kreis Harburg

Die Außenstelle „Miteinander Leben“ in Hollenstedt, Kreis Harburg, wird familienähnlich geführt und bietet 3 stationäre Plätze sowie auch Ferienplätze für junge Menschen aus der Stammeinrichtung an.

Das soziale Miteinander in dieser Lebensgemeinschaft ist geprägt durch Beziehungsfähigkeit. Die umfassende Präsenz der Bezugspersonen in „Miteinander Leben" bedeutet Verlässlichkeit in der Beziehung zu den jungen Menschen. Diese professionelle und intensive Beziehung fördert die Bindungsfähigkeit, wirkt stabilisierend und Ängsten sowie Verunsicherungen entgegen.

Grundvoraussetzung der hier skizzierten Erziehung ist die Bildung eines tragfähigen, belastbaren Rahmens, in dem die Pädagogen unter Berücksichtigung des individuellen erzieherischen Bedarfs ihr Handeln gründen.

Im Vordergrund der Pädagogik steht hier vor allen Dingen der Umgang mit Tieren und die daraus folgenden handwerklichen und sozialen Tätigkeiten die durch den Rhythmus der Natur bestimmt werden. Diese und insbesondere künstlerische Tätigkeiten sind es, die den jungen Menschen im Alltagsgeschehen durch die Pädagogen und die Umgebung näher gebracht werden. Diese Tätigkeiten haben Erlebnisqualitäten im Freizeitbereich und auch Erfahrungsqualitäten mit Ernstcharakter und hoher erzieherischer Wirksamkeit.

Ein nach solchen Grundsätzen gestalteter Lebensort wirkt in seiner Gesamtheit therapeutisch auf die Kinder und Jugendlichen. So erleben sie sich in „Miteinander Leben" als Mitglied einer Gemeinschaft, für deren Gestaltung sie mitverantwortlich sind. Die Einbindung der jungen Menschen in eine derartig vertrauensbildende Lebenswelt mobilisiert Aktivitätspotentiale und Fähigkeiten, die sie in die gemeinsame Lebenswelt einzubringen lernen.

Die jungen Menschen besuchen die Schulen in der Umgebung, vorrangig die Elias-Schule e.V. in Tostedt (Förderschule auf der Grundlage der Waldorfpädagogik).

Geschützt und vertraulich

Wir wissen aber auch, dass im Alltag immer wieder Situationen auftreten können, wo aus verschiedenen Gründen im Affekt gehandelt wird und so Grenzen (oft unbeabsichtigt) überschritten werden. Für solche Situationen gibt es die Vertrauensstellen im Landschulheim und in der KompetenzFörderung. Die Mitarbeiter beider Vertrauensstellen arbeiten eng zusammen.

Sowohl die Person, die sich ungerecht behandelt fühlt, als auch diejenige, die glaubt, sich selber nicht richtig verhalten zu haben, kann in einem geschützten und vertraulichen Rahmen mit uns sprechen und wir können dann bei der Klärung behilflich sein. Auch Zeugen eines solchen Verhaltens können sich bei uns melden.

Vertrauensstelle der Kompetenzförderung:
kf.vertrauensstelle@schlosshamborn.de

Vertrauensstelle der Kinder- und Jugendhilfe:
kjh.vertrauensstelle@schlosshamborn.de

Vertrauensstelle für Gewaltprävention

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Vertrauensstelle

In Schloss Hamborn leben, lernen und arbeiten viele Menschen. Für alle soll hier ein Ort sein, an dem man sich gegenseitig unterstützt und sich geborgen fühlen kann. Im Zusammensein von vielen unterschiedlichen Menschen kann es aber auch zu Handlungen kommen, die nicht in Ordnung sind. Handlungen, die Grenzen verletzen oder sogar gewalttätig sind.

Alle Mitarbeiter fühlen sich dem Leitbild verpflichtet, die Persönlichkeit und die Würde der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu schützen und zu achten. Das Anliegen aller Beteiligten ist es, respektvoll und achtsam miteinander umzugehen. Dabei geht es darum, die hier lebenden jungen Menschen vor verbalen, körperlichen, psychischen oder sexuellen Übergriffen zu schützen – egal von wem sie ausgehen!

Kontakt

Information & Beratung

Gerne stehen wir Ihnen zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch zur Verfügung. Wenn Sie Interesse an den Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe und des Landschulheims haben und/oder nähere Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir freuen uns auf Sie!

Kinder- und Jugendhilfe Landschulheim Schloss Hamborn
Schloss Hamborn 5
33178 Borchen

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K. Kleine

Karin Kleine

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim
Leitung Verwaltung | Anmeldung Landschulheim und KompetenzFörderung

Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft e. V.
Schloss Hamborn 5
33178 Borchen

verwaltung@schlosshamborn.de
Tel.
05251 389-104
Fax
05251 389-268
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K. Kleine

Karin Kleine

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim
Leitung Verwaltung | Anmeldung Landschulheim und KompetenzFörderung

Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft e. V.
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verwaltung@schlosshamborn.de
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05251 389-104
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05251 389-268
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Hartmut Oster

Hartmut Oster

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim
Einrichtungsleitung

Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft e. V.
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05251 389-335
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05251 389-268
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Knöfel-Dietrich

Barbara Knöfel-Dietrich

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim
Personalleitung

Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft e. V.
Schloss Hamborn 5
33178 Borchen

Tel.
05251 389-412
Fax
05251 389-268
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Nadine Dorn

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim
Personalleitung

Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft e. V.
Schloss Hamborn 5
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Tel.
05251 389-317
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05251 389-268
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Ricarda Rieke

Kinder- und Jugendhilfe Schloss Hamborn Landschulheim
Ansprechpartnerin Freiwilligendienst FSJ/BFD

Schloss Hamborn Rudolf Steiner Werkgemeinschaft e. V.
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05251 389-412
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