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Waldorf-Berufskolleg als salutogenetisches Projekt für Jugendliche hervorgehoben

Alljährlich präsentiert die jeweilige 1. Klasse des Berufskollegs Schloss Hamborn ihre Erfahrungen, Fragen und Reflexionen aus und zu ihrem Praktikum. Wobei der Begriff "Praktikum" hier eine ganz andere Dimension hat, als die "Schulpraktika" aus den Jahren zuvor.

Hier geht es um mehr: Ein Jahr sind die im Durchschnitt 17-jährigen Schülerinnen und Schüler in das Berufsleben einer sozialen Einrichtung eingetaucht. Unterbrochen von vier Schulepochen sind sie acht Stunden am Tag dort jeweils tätig, z.T. im Schichtdienst, ohne Schulferien, wie ihre Mitschüler an der Waldorfschule, sondern mit Urlaubstagen nach den tarifüblichen Bedingungen, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Die Praktikumsordnung der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales – so die Fachrichtung des Berufskollegs Schloss Hamborn – sieht vor, dass die Praktikanten in ihren Betrieben zunehmend selbstständig handeln und eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen sollen. Wie haben Sie ihre Anforderungen gemeistert? Was konnten sie in dieser Zeit für sich lernen? Was hat sie verändert und wie haben sie sich entwickelt?

Mit beeindruckender Klarheit schildern die Schülerinnen und Schüler anhand von besonderen Erlebnissen, Fallbeispielen und Alltagssituationen wie sie mit ihren persönlichen und sozialen Herausforderungen umgegangen sind, welche Einsichten sie dadurch gewonnen und welche Entwicklungsschritte sie gemacht haben.

Das Waldorf-Berufskolleg in Schloss Hamborn ist eine Art Neubegründung der Oberstufe und bietet eine Alternative zum Abitur. Es verbindet betriebliche Praxis mit künstlerisch-kreativem und theoretischem Lernen zu einem "trialen" Bildungsgang. Berufliche Bildung und Persönlichkeitsentwicklung gehen dabei Hand in Hand. Das Ziel besteht nicht darin, eine Anpassung an den betrieblichen Arbeitsplatz zu erreichen, sondern darin, durch die Verbindung von kognitivem und praktischem Lernen einer ganzheitlichen Bildung gerecht zu werden.

Link zum kompletten Bericht des "von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik":
https://www.tessin-zentrum.de/projekte/verantwortung-lernen

Link zum Waldorf-Berufskolleg in Schloss Hamborn:
https://www.schlosshamborn.de/berufskolleg-schloss-hamborn

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WHO veröffentlicht erstmalig weltweit gültige Ausbildungsstandards für Anthroposophische Medizin

Internationaler Meilenstein für Anthroposophische Medizin – WHO veröffentlicht erstmalig weltweit gültige Ausbildungsstandards für Anthroposophische Medizin.
Als Reaktion auf die weltweit steigende Nachfrage der Anthroposophischen Medizin hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im März erstmalig global gültige Ausbildungsstandards (Benchmarks) für die Anthroposophische Medizin veröffentlicht. Die Benchmarks beschreiben Zugangskriterien zu den Ausbildungen, Ausbildungsinhalte und Ausbildungsdauer. Diese durch die WHO qualifizierten Standards machen die Relevanz der Anthroposophischen Medizin als eine weltweit praktizierte Medizin deutlich. Davon profitieren die Patientinnen und Patienten.

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Podcast mit Sabine Bergmann

Anja Jacob hat Sabine Bergmann, Erzieherin im Landschulheim Schloss Hamborn und Gründung der Schulimkerei in Schloss Hamborn, für einen Podcast interviewt. Seit wenigen Tagen gibt es diesen Podcast bei YouTube -
Link: https://youtu.be/r57-ZQ2yflw
Sabine Bergmann erzählt als zertifizierte Demeter-Imkerin und Zeidlerin von Ihrer Arbeit mit Schüler:innen der Rudolf-Steiner-Schule auf dem Schülerhof, von ihren Zeidlerkursen, vom Baumklettern, vom Bauen der Klotzbeuten und vielem mehr. Viel Vergnügen!

Link zu einem Video zur Zeidlerei von Sabine Bergmann auf YouTube vom Sommer 2021: https://youtu.be/t3XoTC2SDwI
Einblicke und Impressionen zur historischen Zeidler-Zunft im Allgemeinen und zur "Sa bienen Zeidlerei" von Sabine Bergmann in Schloss Hamborn im Besonderen.

Link zur Website von Sabine Bergmann: https://www.sabienenimkerei.de/ 

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Produkte der BioManufaktur jetzt auch online bei Wochenmarkt 24

BioManufaktur ab sofort mit 40 Produkten beim Portal „Wochenmarkt24“ dabei  – 
Link zur Landingpage von Schloss Hamborn bei Wochenmarkt24: 
https://paderborn.wochenmarkt24.de/schloss-hamborn

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Anthropoi fordert eine zukunftsfähige Anthroposophie

Der Vorstand des Anthropoi Bundesverbands hat mit Datum 10. Februar 2023 eine sehr lesenswerte Einladung zu einem offenen und kritischen Dialog zum Selbstverständnis bzgl. des anthroposophischen Sozialwesens ausgesprochen. Dabei distanziert sich der Anthropoi ausdrücklich auch von Veröffentlichungen in der anthroposophischen Sekundärliteratur, etwa von der Medizinerin Michaela Glöckler, ehemalige Leiterin der Medizinischen Sektion der Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum in Dornach.

Behinderung darf nicht als karmische Strafe definiert werden!

Der Appell von Anthropoi mündet in folgenden Forderungen an eine zukunftsfähige Anthroposophie:

• Sprachliche und inhaltliche Anschlussfähigkeit an Gesellschaft und Wissenschaften weiterzuentwickeln.
• Wege für lebenslange individuelle Entwicklung und Schulung anzubieten, ohne ideologische Wahrheiten und Deutungshoheiten für sich zu beanspruchen.
• Ergänzende und Entwicklung aufzeigende Ansätze in verschiedensten Lebensfeldern (Pädagogik, Landwirtschaft, Medizin etc.) durch die Haltung der dort tätigen Menschen aufzuzeigen.
• Ihre methodischen Ansätze für den wissenschaftlichen Diskurs zu öffnen und sie dadurch weiterzuentwickeln.
• Fehler und Vergehen transparent aufzuarbeiten und eine proaktive Fehlerkultur als Element für die Entwicklung der Bewegung dauerhaft zuzulassen und zu implementieren.
• Sichtweisen und Aussagen Steiners und nachfolgender Akteure, die aus aktueller Sicht überholt oder problematisch sind, hinter sich zu lassen.
• Sich von jeglichem Personenkult um Rudolf Steiner zu lösen, diesen an seinem historisch berechtigten Platz zu verorten und dadurch einen differenzierten und zeitgemäßen Zugang zu denjenigen methodischen und inhaltlichen Anregungen zu ermöglichen, die auch heute noch bedeutsame Beiträge zur Entwicklung des Einzelnen, von Gemeinschaften und Gesellschaften darstellen können und die im Kern das Anliegen eines ganzheitlichen Blickes auf den Menschen tragen.